“Unzumutbare Geruchsbelästigung in Hellern und Sutthausen“ – SPD fordert härtere Gangart der Verwaltung

Das Thema „Geruchsbelästigung durch die Biogasanlage eines Helleraner Landwirtes“ ist seit über einem Jahr immer wieder Thema auf Bürgerforen und im Stadtentwicklungs- und Umweltausschuss.

„Die Sache ist aus unserer Sicht klar“, fassten SPD-Ratsherr Ulrich Hus und Jens Martin, Helleraner SPD-Kandidat für die Kommunalwahl, die Fakten zusammen: „Sowohl im südlichen Hellern als auch in Sutthausen beklagen sich Bürgerinnen und Bürger immer wieder über den unerträglichen Gestank. Dessen Ausgangspunkt ist offensichtlich die defekte Biogasanlage eines Helleraner Landwirts. Da dieser offensichtlich nicht willens ist, das Problem im Sinne einer guten Nachbarschaft freiwillig abzustellen, müssen nun die notwendigen Schritte seitens der Verwaltung und der zuständigen Behörden erfolgen. Dabei muss in Betracht gezogen werden, die Biogasanlage zumindest vorübergehend stillzulegen, bis alle Mängel beseitigt sind“, so Ulrich Hus und Jens Martin weiter.

„Beinahe täglich“, berichten einige Bürgerinnen und Bürger der umliegenden Straßen, seien sie gezwungen ihre Fenster wegen des Gestanks zu schließen, was vor allem in den warmen Monaten unerträglich sei. „Gegen die normale landwirtschaftliche Geruchsentwicklung ist am Stadtrand nichts einzuwenden“, machte Jens Martin deutlich, „aber dies geht weit darüber hinaus.“ Die Verwaltung hat über einen langen Zeitraum versucht, den Bauern zum Einlenken zu bewegen, doch ohne den gewünschten Erfolg. Auch die 500 Unterschriften, die eine Bürgerinitiative gegen die Geruchsbelästigung aus der Biogasanlage gesammelt hat, scheinen den Betreiber nicht zu beeindrucken. Wenn diese Unterschriften von Nachbarn, sowie verschärfte Bauauflagen und Zwangsgelder nicht ausreichten, um den Landwirten zu stoppen, müsse jetzt eine härtere Gangart angeschlagen werden. Die SPD fordert deshalb die Verwaltung auf, in Zusammenarbeit mit allen zuständigen Behörden die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um die zeitweise unerträglichen Geruchsbelästigungen zu unterbinden.

„Es darf nicht sein, dass ein einzelner Landwirt durch sein Handeln am Rande der Illegalität die Wohnqualität in den umgebenden Siedlungen so dauerhaft und in so erheblichem Ausmaß vermindert“, so die SPD-Politiker abschließend.

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