„Die städtische Kulturpolitik darf sich unter keinen Umständen auf eine einseitige Pflege kultureller „Highlights“ konzentrieren. Ein vielfältiges Angebot bleibt aus unserer Sicht entscheidend für die Identifizierung der Bürgerinnen und Bürger mit ihrer Stadt“, legte die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende und kulturpolitische Sprecherin Karin Jabs-Kiesler die Prioritäten ihrer Fraktion dar.
Osnabrück sei eine Kulturstadt mit langer Tradition und einem vielfältigen kulturellen Leben. „Kultur ist gleichermaßen Ausdruck wie Voraussetzung von Freiheit, Aufklärung und Emanzipation“, erklärte Jabs-Kiesler. Um den Erhalt der kulturellen Vielfalt gewährleisten zu können, soll baldmöglichst ein Kulturfonds eingerichtet werden, der vorwiegend der freien Kulturszene zugutekommen soll. Zusätzliche Erträge der sogenannten „Bettensteuer“ auf Hotelübernachtungen sollten gleichsam die kulturelle Vielfalt stärken.
Kultur sei die perfekte Basis, um Generationen zu verbinden und ein stärkeres „Wir-Gefühl“ in der Gemeinschaft zu fördern. Bereits bestehende Angebote sollen ebenso aktiv unterstützt werden wie die Ausarbeitung neuer, innovativer Ideen, die den Kulturstandort Osnabrück noch attraktiver machen. „Wir stehen für den Erhalt von großen und traditionsreichen Institutionen bis hin zu kleinen Einrichtungen und Initiativen; wir stehen auch für gelebte Friedens- und Erinnerungskultur. Konkret unterstreichen wir die Sicherung des Dreispartentheaters und die Fortführung des Kinder- und Jugendtheaters OSKAR“, brachte die stellvertretende Vorsitzende die zentralen Botschaften ihrer Fraktion auf den Punkt.
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