Die SPD Fraktion sieht in den Aufstellungsbeschlüssen für die Nutzung von belasteten Freiflächen als Solarpark eine Chance, sinnvolle Schritte für den Klimaschutz zu gehen. „Wir sind am Anfang eines wichtigen Prozesses“, erklärten für die SPD-Fraktion deren umweltpolitischer Sprecher Heiko Panzer und Jens Martin, Unterbezirksvorsitzender und Ratsherr aus Hellern.
Die SPD-Fraktion unterstützt grundsätzlich die Bemühungen im Rahmen der Stadtentwicklung, den Klimaschutz zu fördern und die wenigen vorhandenen Freiflächen, die für eine solche Nutzung in Frage kommen, in einem ordentlichen Prüfverfahren genau zu betrachten.
„Die Anwohner, besonders aus dem Bereich Schneppersche Tongrube, die schon im Vorfeld ihre Bedenken zum Ausdruck gebracht haben, möchten wir auffordern, diesen Prüfprozess weiterhin konstruktiv zu begleiten“, machte Martin deutlich. Es gehe der SPD um mehr als nur darum, eine gute städtebauliche Lösung zu finden und die Einschränkungen für Mensch und Natur gering zu halten.
„Es gibt nicht viele Möglichkeiten, in unserer Stadt aktiv zum Klimaschutz beizutragen. Es wäre leichtfertig, diese Möglichkeiten nicht sorgsam zu prüfen“, ergänzte Heiko Panzer. Die Alternativen zu dezentraler, regenerativer Stromgewinnung seien lange, zumeist oberirdische Stromleitungen quer durch die Republik, die das Landschaftsbild belasteten und hohe Kosten verursachten.
„Die in Betracht gezogenen belasteten Freiflächen in Osnabrück bieten sich geradezu an, da sie nicht anderweitig genutzt werden können. Sollten wir im Verlauf des Verfahrens feststellen, das diese Flächen einen erheblichen ökologischen Wert haben, müssen wir die Nutzungen miteinander abwägen. Hier sollen uns die Bürgerinnen und Bürger jederzeit gern beratend zur Seite stehen“, schließen die SPD-Sprecher.
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