Sind Laubkörbe auch für Osnabrück eine Lösung? Dies möchte die SPD-Fraktion alsbald von der Fachverwaltung wissen. Frank Henning, Vorsitzender seiner Fraktion und Landtagskandidat: „Sollte das in anderen Kommunen reibungslos und für alle Beteiligten zumutbar funktionieren, wäre dies auch für unsere Stadt eine sinnvolle Maßnahme.“
Eine Anfrage für die nächste Ratssitzung am 13. November soll Licht ins Dunkel bringen. Denn vor einer vorschnellen Einführung neuer Laubbehälter möchten die Sozialdemokraten zunächst Aufwand und Kosten ermitteln. „Eine zu unzumutbare Belastung der Steuer- und Gebührenzahler ist mit uns nicht zu machen“, stellte der SPD-Sprecher klar.
Falls sich herausstelle, dass sich die Einführung der Behältnisse – wie öffentlich berichtet – in Leer, Hattingen, Vechta und Bochum bewährt hätte und die Kosten zumutbar seien, spricht laut Henning nichts dagegen, das Laub in der Hasestadt auf die gleiche Art zu sammeln. Die dafür vorgesehene braune Tonne sei häufig schnell gefüllt. In der Tat sei es dann insbesondere für ältere oder weniger mobile Menschen ein Problem, Unmengen von Laub von der eigenen Haustür zu einem weit entfernten Grünabfallsammelplatz zu transportieren.
Um vorschnellen Entscheidungen vorzubeugen, kann es sich die SPD-Fraktion auch vorstellen, die Aufstellung geeigneter Sammelbehälter in ausgewählten Stadtgebieten zunächst probeweise zu testen. „Dann“, so Henning, „könnten wir auf konkrete Erfahrungswerte und besser kalkulierbare Kosten verweisen.“ Die Probephase zur Aufstellung sogenannter Wertstofftonnen im Stadtteil Eversburg habe sich in diesem Sinne bereits bewährt.
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