Osnabrücker SPD für den Erhalt der Bremer Brücke

Bild: SPD-Osnabrück

Die Osnabrücker SPD spricht sich für den Erhalt des Standorts Bremer Brücke an der Scharnhorststraße aus. Nach einem Besuch der SPD Osnabrück mit den Verantwortlichen des VfL Osnabrück im Stadion an der Bremer Brücke machte sich die SPD einen Eindruck über den aktuellen Zustand des Stadions und die zukünftigen Planungen des Vereins. „Die Modernisierung der Bremer Brücke muss oberste Priorität des Vereins und der Stadt sein, wenn es darum geht die Zukunftsfrage des Stadions zu klären. Die Bremer Brücke ist ein einzigartiger Fußballstandort, welcher seines Gleichen in Deutschland sucht. Der Mythos Bremer Brücke muss erhalten bleiben“, stellt Timo Spreen, stellvertretender Vorsitzender der SPD in Osnabrück, klar. Die Osnabrücker Sozialdemokraten fordern, dass die Stadion-Infrastruktur der Bremer Brücke zukunftsfähig modernisiert wird, um für die 2.Bundesliga und den Profisport gewappnet zu sein.

„Der VfL Osnabrück und die Bremer Brücke sind ein Aushängeschild für die gesamte Region. Wir fordern daher unsere SPD-Ratsfraktion und alle Beteiligten auf, sich für den Erhalt des Stadions an der Bremer Brücke in der Scharnhorststraße einzusetzen. Die Interessen der Anwohnerinnen und Anwohner müssen hierbei klar berücksichtigt werden, um eine gute Lösung für den Verein und die Menschen im Schinkel zu finden“, fordert Manuel Gava, Vorsitzender der Osnabrücker Sozialdemokraten. Gava unterstreicht die Forderung: „Nach meiner Auffassung brauchen wir in Osnabrück kein 0815-Stadion wie in Paderborn, Regensburg und vielen anderen Orten“.

Bei der Standortdebatte fordert die SPD auch, die aktive Fanszene und Mitglieder des Vereins mitzunehmen. „Die Fans sind es, die das Stadion durch ihre Stimmung mit Leben füllen und jedes zweite Wochenende an der Brücke stehen. Eine der Stärken des VfL‘s beruht zu großen Teilen auf der Atmosphäre an der Brücke und den Rückhalt der aktiven Fans. Daher sollten sie auch ein Mitbestimmungsrecht in dieser Debatte erhalten“, fordert Spreen.

„Der Profi- und der Breitensport in unserer Stadt dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden, denn beide können eindeutig voneinander profitieren. Wir bedanken uns an dieser Stelle bei den unzähligen Ehrenamtlichen, die viele Stunden in die Gesellschaft und den sozialen Zusammenhalt investieren, und werden die Interessen der vielen Sportvereine im Blick behalten und weiterhin im Austausch bleiben. Wir stehen für eine breite und lebendige Sportlandschaft in unserer Stadt“, betont Gava die Haltung der Osnabrücker SPD.