Chefsache des OBs gerät zur Farce
„Wie die ARGE Neumarkt den Fraktionen des Rates der Stadt Osnabrück in einem aktuellen Schreiben mitteilt, besteht und bestand immer die Bereitschaft für eine gütliche Einigung: ´10 Monate lang haben wir uns bemüht, in dieser Hinsicht ins Gespräch zu kommen und insbesondere veränderte Lösungen für die von der Stadt seit langem freigegebene Entwurfsplanung zu besprechen und zu beraten und hierdurch die aufgrund der Schäden am Rosenplatz auf unser Projekt projektierten Bedenken auszuräumen´, so die ARGE. Die SPD-Fraktion findet es bedauerlich, um nicht zu sagen fatal, dass der Oberbürgermeister die Gesprächsangebote aus Sicht der ARGE weder konstruktiv noch fachlich sinnvoll beantwortete, und so die Situation quasi durch Nichtstun am Neumarkt zur Eskalation brachte“, so Frank Henning, SPD-Fraktionsvorsitzender, und Heiko Panzer, stadtentwicklungspolitischer Sprecher der SPD, in einer aktuellen Pressemitteilung.
„Die SPD-Fraktion ist selbstverständlich bereit mit der ARGE zu sprechen und bietet sich zudem als OB-Vermittler an, der aus unserer Sicht viel zu früh die Neumarkt-Tür zugeschlagen hat. Aus unserer Sicht ist es unverständlich, wie eine selbstverordnete Chefsache so aus dem Ruder geraten kann“, so Panzer weiter.
„Wir tun gut daran den Gesprächsfaden nicht abreißen zu lassen, um endlich die Entwicklungen am Neumarkt vorankommen zu lassen. Es müssen technische Lösungen gefunden werden, die der Funktion, aber auch der Gestaltungsidee für einen transformierbaren Platz mit Aufenthaltsqualität standhalten. Die SPD-Fraktion wird die ARGE zeitnah zu einem Gespräch einladen und würde sich freuen, wenn Neumarkt-Chef Griesert auch dazukommen würde“, schließt Henning ab.
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